Es hat sich herumgesprochen, dass Schwimmen zu den gesündesten Sportarten gehört. Aber was macht diese Aktivität eigentlich so gesund? Wir zeigen Ihnen die fünf wichtigsten gesundheitlichen Benefits durch Schwimmen.
Nutzen Sie den Fitmacher: Schwimmen ist nicht nur gesund, sondern auch eine der besten Arten, um sich körperlich und geistig fit zu halten; es schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes und vor Übergewicht. Wie viele andere Sportarten hilft auch Schwimmen dabei, die kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten; und durch die Gelenkschonung im Wasser eignet es sich sogar für Menschen mit Arthrose. Ein Sport also für Menschen jeden Alters und jeder Körperstatur.
Trotz all der Vorteile gilt es auch bei diesem Sport eine wichtige Regel zu beachten: Wer zu schwimmen beginnt, sollte sich die ersten zwei Längen locker einschwimmen. Für Anfänger:innen empfiehlt es sich, die Schwimmzeit langsam zu steigern und der Herzfrequenz anzupassen. Ein guter Start ist z. B. fünf Minuten (oder in einem 50-Meter-Becken fünf Längen) lockeres Durchschwimmen und sich dann langsam steigern.
Richtige Technik
Entscheidend ist natürlich auch eine richtige Durchführung. Nahezu jedes Bad bietet die Möglichkeit für Trainerstunden. Scheuen Sie nicht, sich die richtige Technik fürs Brustschwimmen zeigen zu lassen. Für eine richtige Kraultechnik benötigt man wesentlich längere Trainingszeit. Hier ist ein Trainingskurs die beste Empfehlung. Mit der richtigen Schwimmtechnik schwimmen Sie v. a. kraftschonender, und die Ausübung macht mehr Spaß.
1. Benefit: Stärkt das Herz-Kreislauf-System
Um sich über Wasser zu halten, muss man die ganze Zeit in Bewegung bleiben, abgesehen von Ausnahmen, wie etwa der „Toter Mann“-Position. Das geht aufs Herz, aber im guten Sinne. Denn die permanente Anstrengung fördert die Durchblutung und stärkt den Herzmuskel. Schwimmen hat eine positive Auswirkung auf den Blutdruck, die arterielle Steifigkeit und die Blutversorgung des Gehirns. Zudem wird die Fettmasse reduziert.
2. Benefit: Verbessert die Blutzuckerwerte
Intensive Schwimmintervalle wirken sich positiv auf die Blutzuckerwerte aus. So verbessern sich nach dem Schwimmtraining die Insulinempfindlichkeit sowie der Glucosestoffwechsel. Wendet man kurze, aber intensive Trainingsintervalle an, so hat man eine zeit-sparende und gesunde Methode, um seine Blutzuckerwerte zu verbessern.
3. Benefit: Hilft bei Gelenkschmerzen
Einer der Gründe, weshalb Schwimmen insbesondere für ältere Menschen so gesund ist, liegt in der geringen Belastung der Gelenke. Doch nicht nur das: Schwimmen kann sogar bei Arthritis helfen und für mehr Beweglichkeit sorgen. Regelmäßiges Schwimmen kann daher sowohl Gelenkschmerzen als auch die Steifheit von Menschen, die an Arthritis leiden, mindern.
Und ganz wichtig: Das regelmäßige Bewegen im Wasser verbessert die Muskelkraft. Vor allem Menschen mit starkem Übergewicht haben beim Schwimmen ein geringeres Risiko für Gelenkverletzungen als bspw. beim Joggen.
4. Benefit: Steigert die Gehirnleistung
Schwimmen ist also gut für das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und die Gelenke. Aber wer hätte gedacht, dass selbst die Gehirnleistung vom Schwimmen profitiert? Wissenschafter:innen haben herausgefunden, dass 20 Minuten Schwimmen bei mittlerer Intensität die kognitive Leistungsfähigkeit erhöhen kann. Als Hauptgründe werden die Körperhaltung beim Brustschwimmen sowie die motorische Aktivität genannt. So weisen die Expertinnen und Experten darauf hin, dass Schwimmen eine gute und einfache Methode ist, um sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit zu halten.
5. Benefit: Verbrennt viele Kalorien
Der optimale Schlankmacher. Schwimmen ist eine hervorragende Möglichkeit, Gewicht und dabei v. a. Körperfett zu verlieren. Denn bei dem aeroben Ganzkörpersport verbrennt man jede Menge Kalorien. Je nach Körpergröße, Schwimmstil und Intensität, verbrennt man im Schnitt etwa 400 bis 700 Kalorien. Am besten wird Körperfett nämlich bei einer mittleren Intensität von 60–70 % der maximalen Herzfrequenz (= 220 minus Lebensalter) verbrannt.
Sie können sich dabei auch auf Ihr eigenes Gefühl verlassen: Wenn sich das Schwimmtempo gut anfühlt und Sie noch lange in diesem Tempo durchhalten könnten, dann sind Sie höchstwahrscheinlich in der richtigen Fettverbrennungszone. Für diejenigen, die sich nicht auf ihr Gefühl verlassen möchten, empfiehlt es sich, mit einer wasserdichten Pulsuhr zu trainieren.