Man unterscheidet zwei gängige Formen von Inhalatoren: Dosieraerosole und Pulverinhalatoren. Darüber hinaus gibt es Inhalationshilfen (Spacer) oder Vernebler (zum Beispiel für Kleinkinder).
Was ist ein Dosieraerosol?
Dosieraerosole werden umgangssprachlich oft einfach als „Asthmaspray“ bezeichnet. Der Wirkstoff wird dabei durch ein Treibgas in Form kleinster Flüssigkeitströpfchen (Aerosol) freigesetzt und eingeatmet. Es handelt sich bei den Wirkstoffen etwa um Entzündungshemmer oder Medikamente, welche die verengten Bronchien entkrampfen.
Wie verwendet man einen Asthmaspray?
Für den Therapie-Erfolg ist die richtige Handhabung des Dosieraerosols entscheidend. In der Apotheke können Sie sich in der korrekten Anwendung schulen lassen.
- Ziehen Sie sie Schutzkappe vom Mundstück ab.
- Versprühen Sie vor der ersten Anwendung zwei oder drei Sprühstöße ohne diese zu inhalieren.
- Vor jeder weiteren Anwendung sollten Sie das Asthmaspray kräftig schütteln. Die Dose muss so gehalten werden, dass sich das Mundstück oben befindet.
- Stehen oder sitzen Sie mit leicht in den Nacken gelegtem Kopf. Atmen Sie vor der Inhalation tief und langsam aus (nicht mit dem Inhalator). Dann erst umschließen Sie das Mundstück mit den Lippen.
- Atmen Sie langsam und tief ein (ca. 3 Sekunden oder länger) und lösen Sie gleichzeitig durch Drücken des Dosenbodens einen Sprühstoß aus. Halten Sie den Atem ca. 10 Sekunden lang an, nehmen Sie den Inhalator vom Mund und atmen Sie anschließend durch die Nase oder ganz langsam durch den fast geschlossenen Mund aus.
- Eine weitere Inhalation darf frühestens nach 30 Sekunden erfolgen.
- Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
- Nach der Anwendung mancher inhalativer Arzneimittel sollte der Mund ausgespült werden, um Pilzinfektionen zu vermeiden.
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