Coronavirus Antikörper Test

COVID-19-ANTIKOERPERTEST

Produktbeschreibung

Coronavirus Antikörper Test
Laboranalyse auf Antikörper gegen COVID-19
Wichtiger Hinweis: Fühlen Sie sich krank oder zeigen Symptome, die zu einer Corona-Infektion passen, sollten Sie sich in jedem Fall umgehend an die bundesweite Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes Tel.: 116 117 oder an Ihren Arzt wenden.
Der cerascreen® Coronavirus Antikörper Test ist ein Probenahme- und Einsendekit zur Entnahme einer Probe durch Endanwender. Die eingesandte Probe wird im medizinischen Labor auf Antikörper gegen das Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet. Können Antikörper auf SARS-CoV-2 festgestellt werden, kann das ein Hinweis darauf sein, dass Sie COVID-19 bereits hatten.
Mit dem Einsendekit kann die Blutprobe diskret zu Hause entnommen werden. Die Labor-Auswertung erfolgt im akkreditierten medizinischen Fachlabor (nach DIN EN ISO 15189).
  • Mehr Sicherheit, ob Ihr Körper Antikörper auf SARS-CoV-2 entwickelt hat und eine Infektion mit dem Coronavirus vorlag*
  • Probenahme sicher und diskret zuhause
  • Hohe Zuverlässigkeit der Laborergebnisse des SARS-CoV-2 Antikörper Tests - vergleichbar mit der Probenahme beim Arzt
  • hohe Aussagekraft, durch die Messung des langlebigen IgG-Antikörpers - auch für den Nachweis länger zurückliegender COVID-19 Infektionen
  • Zusammenarbeit mit akkreditierten medizinischen Fachlaboren
  • Ergebnis in 12-48 Stunden nach Probeneingang im Labor
  • Kein Infektionsrisiko durch den Arztbesuch oder das medizinische Personal
  • Labor- und Versandkosten inklusive
  • cerascreen ® ist zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten ISO zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 13485
*siehe unten unter "Häufige Fragen zum Antikörper Test"

Der Ablauf des Coronavirus Antikörper Tests
Hinweis: Bei dem Ergebnis handelt es sich grundsätzlich um eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Probenahme.

Test durchführen
Blutprobe entnehmen
Mit einer dem Coronavirus Antikörper Test beiliegenden Lanzette entnehmen Sie sich selbst 3 Tropfen Blut und geben diese auf eine Trockenblutkarte. Unsere Empfehlung: Entnehmen Sie die Probe frühestens 14 bis 21 Tage nachdem Sie verdächtige Symptome hatten. Ab diesem Zeitpunkt ist die Antikörperanalyse in der Regel am aussagekräftigsten.

Corona Antikörper Test aktivieren
Sie geben in Ihrem sicheren Benutzerkonto mein cerascreen® auf unserer Website oder in unserer mein cerascreen® App die sechsstellige Test-ID ein, die Sie auf der Aktivierungskarte finden. Anschließend beantworten Sie einen kurzen Fragebogen zu Ihren Vorerkrankungen und Beschwerden.

Blutprobe versenden
Die Trockenblutkarte mit der Blutprobe senden Sie mit dem Rücksendeumschlag per Post kostenfrei an eines unserer medizinischen Partner-Labore.

Laborauswertung
Analyse im Labor
Ihre Probe wird in einem Partner-Labor unseres Labor Netzwerks auf spezifische Antikörper der Klasse IgG gegen das Virus SARS-CoV-2 untersucht.

Ergebnisbericht
Der Ergebnisbericht verrät Ihnen, ob der Test positiv oder negativ ausfiel, also ob Antikörper gegen SARS-CoV-2 in Ihrer Probe festgestellt wurden. Aktuell kann daraus noch nicht geschossen werden, ob sie immun gegen das Coronavirus sind. Es kann aber wahrscheinlich ein Hinweis sein, ob sie es bereits hatten.

Hohe Qualitätsstandards
Die Probenahme- und Einsendekits von cerascreen® werden in spezialisierten medizinischen Fachlaboren ausgewertet. Alle unsere Laborpartner erfüllen unsere hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards.

Die Vorteile des Coronavirus Antikörper Tests
Die Probenahme findet sicher und diskret zuhause statt: Sie müssen während der Pandemie Ihre Wohnung nicht verlassen und keine Arztpraxis besuchen. So schützen Sie andere Menschen und setzen medizinisches Personal keinem Infektionsrisiko aus. Der cerascreen® Coronavirus Antikörper Test wird von einem medizinischen Fachlabor durchgeführt und verwendet dieselben Verfahren, die auch in Arztpraxen, Kliniken und Analysezentren zum Einsatz kommen. Je mehr Antikörper Nachweise durchgeführt werden, desto besser lässt sich der Status der Pandemie einschätzen. 
Sie profitieren von unserer Expertise: cerascreen® ist Marktführer für medizinische Probenahme- und Einsendekits in Europa, mit 8 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Auswertung von Tests. Wir haben mehr als 50 zugelassene Einsendekits (Medizinprodukte) entwickelt, 250.000 Proben ausgewertet und beliefern 19 Ländern in Europa.

ELISA-Messung auf IgG-Antikörper im medizinischen Fachlabor
Warum wir nur IgG-Antikörper messen?
Der cerascreen® Coronavirus Antikörper Test nutzt die aussagekräftige Messung der langlebigen IgG-Antikörper. Von dieser Antikörper-Analyse lässt sich auf eine bereits abgeklungene, aber auch auf eine Wochen oder Monate zurückliegende SARS-CoV-2-Infektion schließen. Vermutlich lassen sich die IgG-Antikörper ab rund 14 bis 21 Tagen nach der Infektion nachweisen, und damit rund 14 Tage nach dem Auftreten erster Symptome.

Labortest mit ELISA-Methode vs. Schnelltest
Die größtmögliche Ergebnisgenauigkeit der Antikörpertests ist entscheidend! Je höhere die Spezifität der Messung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines korrekten Testresultats.
Der cerascreen® Coronavirus Antikörper Test basiert auf der anerkannten ELISA-Methode.
Dieses etablierte Verfahren hat eine hohe Genauigkeit und wird im medizinischen Fachlabor von spezialisierten Fachkräften durchgeführt. Experten halten solche Messungen deswegen für aussagekräftiger als Schnelltests, die Ihnen zu Hause sofort ein Ergebnis anzeigen.
Der Ergebnisbericht des Coronavirus Antikörper Tests Sobald Ihre Probe ausgewertet ist, erhalten Sie über die mein cerascreen®-App oder Ihr Benutzerkonto auf unserer Website Ihren Ergebnisbericht. Sie können den Bericht ganz einfach an Smartphone, Tablet oder Computer einsehen und ihn bei Bedarf in ausgedruckter Form durchlesen. Erfahren Sie in der Laboranalyse, ob Ihre Blutprobe positiv oder negativ auf IgG-Antikörper gegen SARS-CoV-2 getestet wurde. Lernen Sie mithilfe unserer Empfehlungen, wie Sie sich bei positivem oder negativem Ergebnis verhalten sollten. Wir liefern zudem weitere Informationen über die COVID-19-Pandemie.

Häufige Fragen zum Antikörper Test

Warum sind Coronavirus Antikörper Tests aktuell so wichtig?
Nicht jeder, der mit dem Coronavirus infiziert war, entwickelt so starke Symptome, dass er zum Arzt geht. Und nicht jeder wird getestet. So können Forscher schwer einschätzen, wie viele Menschen tatsächlich erkrankt waren und wie viele sie angesteckt haben könnten. Mit einem Antikörper-Test lässt sich eine grobe Dunkelziffer bestimmen und so die Ausbreitung des Virus besser verfolgen. Das kann etwa ein wichtiger Faktor sein für die Entscheidung, ob Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen gelockert werden können.
Waren Sie bereits mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert, tragen Sie vermutlich bestimmte Antikörper in sich. Diese Antikörper können Labore im Blut nachweisen. So erhalten Sie einen Hinweis darauf, ob Sie bereits COVID-19 hatten und damit vermutlich immun gegen eine weitere Ansteckung sind.

Wer sollte den Coronavirus Antikörper Test machen?
Der Antikörpertest ist für alle Menschen sinnvoll, die prüfen wollen, ob sie schon an COVID-19 erkrankt waren. Das neuartige Coronavirus verursacht in einigen Fällen nur leichte grippeähnliche Symptome oder sogar überhaupt keine Beschwerden. Deswegen sind sich viele Menschen nicht sicher, ob sie das Virus nicht vielleicht schon in sich hatten. Die Antikörper sind im Schnitt ab einer bis zwei Wochen nach Beginn der Erkrankung nachweisbar, manchmal aber auch erst später. Als Faustregel lässt sich sagen: Sinnvoll ist der Test frühestens 14 Tage nachdem Sie grippeähnliche Symptome hatten.
Wenn Sie gerade erst die Symptome einer Grippe oder Erkältung haben, lohnt sich der Antikörpertest eher nicht – in einem frühen Stadium der Erkrankung lassen sich die Antikörper nicht immer feststellen. Wenn Sie herausfinden wollen, ob Sie akut unter der Infektion leiden, ist ein PCR-Test sinnvoller, der das Erbgut der Viren in einer DNA-Probe erkennt – wie der cerascreen® Coronavirus PCR Test.

Wie funktioniert der Coronavirus Antikörper Test?
Der cerascreen® Antikörper Test ist ein Probenahme- und Einsendekit für zuhause. Sie entnehmen sich eine kleine Blutprobe aus Ihrer Fingerspitze – wann und wo Sie wollen. Die Trockenblutkarte mit der Probe senden Sie dann an unser Diagnostik-Fachlabor.
Das Labor wendet die etablierte ELISA-Methode an, um in Ihrem Blut die IgG-Antikörper auszumachen, die der Körper gegen das Coronavirus bildet. Ist die Auswertung abgeschlossen, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail oder über die mein cerascreen® App. Sie können sich dann Ihren persönlichen Ergebnisbericht mit Ihren Testergebnissen herunterladen.

Wie aussagekräftig ist der cerascreen® Antikörpertest?
Der cerascreen® Antikörper Test verwendet die wissenschaftlich etablierten Messverfahren für die Antikörper-Analyse bei COVID-19. Es handelt sich um eine sehr aussagekräftige Methode, um festzustellen, ob Sie das Coronavirus bereits im Körper hatten.
Wie die meisten medizinischen Tests hat er keine hundertprozentige Genauigkeit. In seltenen Fällen kommt es zu falsch positiven Ergebnissen (sie wurden positiv getestet, hatten das Virus aber noch nicht) oder falsch negativen Ergebnissen (sie wurden negativ getestet, hatten das Virus aber doch bereits).
Die Genauigkeit von Labortests wie dem cerascreen® Antikörper Test ist dabei aber deutlich höher als die von Schnelltests, die sofort und ohne Laboranalyse ein Ergebnis liefern.

Wie hoch sind Spezifität amp; Sensitivität des Antikörpertests?
Der cerascreen® Antikörper Test basiert auf einer verlässlichen Analyse in einem spezialisierten Fachlabor. Er hat deswegen eine sehr hohe Genauigkeit, mit einer Spezifität von mehr als 98,9% und einer Sensitivität von 97,4 - 100%.
Sensitivität beschreibt, wie gut ein medizinischer Test darin ist, die tatsächlich Erkrankten, also positiv Getesteten, zu erkennen. Die Prozentzahl gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine erkrankte Person ein positives Ergebnis erhält.
Spezifität beschreibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass gesunde Menschen ein korrektes negatives Ergebnis bekommen.

Was sagt mir das Ergebnis des Coronavirus Antikörper Tests?
Der Ergebnisbericht verrät Ihnen, ob Ihr Ergebnis positiv oder negativ war. Positiv bedeutet, dass Antikörper gegen SARS-CoV-2 in Ihrem Blut gemessen wurden. Negativ bedeutet, dass dies nicht der Fall war.
Ein positives Ergebnis kann ein Hinweis darauf sein, dass Sie möglicherweise bereits mit dem Coronavirus infiziert waren.

Was ist die hier verwendete ELISA-Methode?
ELISA steht für “Enzyme-linked Immunosorbent Assay”. Es ist das wissenschaftliche Standardverfahren, mit dem Labore Antikörper im Blut feststellen. ELISA kommt zum Beispiel bei Allergietests oder in der Diagnose von Infektionskrankheiten zum Einsatz und ist auch für Antikörper-Tests gegen SARS-CoV-2 das etablierte Laborverfahren.
Eine spezielle Laborplatte wird dabei mit dem Virus (dem Antigen) beschichtet, dann wird Ihre Probe hinzugefügt. Befinden sich in der Probe Antikörper, bilden sich nun auf der Platte nach einiger Zeit Komplexe aus Antikörper und Antigen.
Anschließend gibt das Labor ein spezielles Enzym hinzu, das ebenfalls an einen Antikörper gebunden ist. Wenn vorher Antikörper-Antigen-Komplexe auf der Platte entstanden sind, docken die neuen Enzym-Antikörper-Gebilde daran an. Der größere Komplex, der daraus entsteht, wird “ELISA-Sandwich” genannt.
Entstehen diese “Sandwiches”, wandelt sich eine dem Enzym zugegebene chemische Substanz in einen Farbstoff um, der auf der Platte zu sehen ist. Wie intensiv diese Farbe später ausfällt, zeigt an, ob sich Antikörper in der Probe befinden und wenn ja, wie viele.

Muss ich mein Corona-Testergebnis melden?
Gemäß dem Bundesgesundheitsministerium sind auch indirekte Nachweise des Virus SARS-CoV-2 mittlerweile meldepflichtig – das schließt den Antikörper-Test mit ein. Das Labor leitet Ihr Testergebnis pseudonymisiert an das Robert-Koch-Institut weiter. Folgende Informationen müssen zusätzlich weitergegeben werden:
  • Ihr Geschlecht
  • Monat und Jahr Ihrer Geburt
  • die ersten drei Ziffern der Postleitzahl Ihres Hauptwohnsitzes
  • Art des Untersuchungsmaterials
  • Nachweismethode
  • Kontaktdaten des Labors
Dem Robert-Koch-Institut helfen diese Testergebnisse und Informationen über getestete Menschen dabei, die bisherigen Fallzahlen und den Verlauf der Pandemie besser einzuschätzen. Die Regierung benötigt solche Messdaten unter anderem, um informierte Entscheidungen über Maßnahmen und Lockerungen treffen zu können.

Was bedeutet Immunität?
Gelangen Krankheitserreger wie Viren in Ihren Körper, arbeitet Ihr Immunsystem unter Hochdruck daran, sie zu bekämpfen. Dabei werden unter anderem Antikörper produziert. Diese Antikörper sind auf ganz bestimmte Erreger abgerichtet. Spezifische Antikörper erkennen einen bestimmten Virus oder ein Bakterium, binden sich an den Erreger und erlauben den Abwehrzellen, ihn anzugreifen. Sorgen sie so zusammen mit anderen Werkzeugen des Immunsystems dafür, dass die Erreger die Krankheit nicht erneut auslösen können, spricht man von Immunität.
Hat Ihr Immunsystem die Antikörper einmal hergestellt, verbleiben sie noch lange im Körper. Wie lange, hängt von der Klasse der Antikörper ab. Die IgG-Antikörper etwa sind bei der Bekämpfung von Viren in einigen Fällen noch jahrelang aktiv.

Bin ich bei positivem Testergebnis immun?
Im Moment gilt es noch nicht als wissenschaftlich gesichert, dass Sie nach einer Infektion mit dem Coronavirus wirklich immun gegen eine erneute Ansteckung sind. Doch erste Studien an Menschen und Affen stimmen die Forscher optimistisch, dass die meisten Menschen nach überstandener COVID-19 eine Immunität aufbauen.
Andere Studien aus China und Südkorea legen nahe, dass Menschen sich dort mehrmals mit dem Virus infiziert hatten oder dass das Virus ein zweites Mal aktiv geworden sei. Das könnte einigen Virologen zufolge aber an den Messmethoden liegen, die zu bestimmten Messzeitpunkten negative Ergebnisse liefern, obwohl das Virus noch im Körper ist.

Gibt es eine bundesweite Coronavirus-Hotline?
Für dringende Fragen zum Thema Coronavirus kontaktieren Sie Ihren Hausarzt oder wählen Sie die Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Nummer 116117. Diese Nummer ist die richtige, wenn Sie unter verdächtigen, aber nicht lebensbedrohlichen Beschwerden wie hohes Fieber oder Kurzatmigkeit leiden.
Im Notfall, etwa bei Atemnot, wählen Sie den Notruf 112.

Wo erhalte ich bundeslandspezifische Informationen zur Corona-Pandemie?
Die aktuellen Entwicklungen rund um Fallzahlen und die Verbreitung des Coronavirus enthalten Sie auf der Website des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das RKI veröffentlicht unter anderem tägliche Lageberichte zur COVID-19-Pandemie.
Wie es um Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen in Ihrem Bundesland steht, erfahren Sie in der Regel aus Medienberichten.
Einige Bundesländer haben auch Informationsdienste und Telefon-Hotlines eingerichtet, um Sie zu informieren:

  • Baden-Württemberg: Corona-Hotline unter 0711 / 90439555 (täglich 9 bis 18 Uhr)
  • Berlin: Corona-Hotline unter 0711 / 90439555 (täglich 8 bis 20 Uhr)
  • Hamburg: jederzeit erreichbare Corona-Hotline unter 040 / 428284000
  • Hessen: Corona-Hotline unter 0800 / 5554666 (Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr)
  • Nordrhein-Westfalen: Bürgertelefon zum Coronavirus unter 0211 / 91191001 und Website zum Coronavirus des Landes.
  • Rheinland-Pfalz: Coronavirus-Hotline unter 0800 / 5758100 (Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr, Freitag 9 bis 12 Uhr)
  • Thüringen: Hotline des Landesamts für Verbraucherschutz unter 0361 / 573815099 (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 13:30 bis 15 Uhr)
Was bedeuten SARS-CoV-2 und COVID-19?
SARS-CoV-2 ist die wissenschaftliche Bezeichnung für das neuartige Coronavirus. Die Abkürzung steht für Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (Schwerwiegendes akutes Atemwegs-Syndrom Coronavirus 2).
COVID-19 wiederum steht für die Erkrankung, die das Virus auslöst. Es ist das Kürzel für Coronavirus-Disease-2019, also Coronavirus-Erkrankung-2019. Die Jahreszahl bezieht sich auf den ersten Ausbruch der Erkrankung in China im Dezember 2019.
Die Erkrankung COVID-19 können Menschen in allen Altersklassen bekommen. Bei Kindern unter 15 Jahren tritt sie seltener auf, kam aber auch schon bei Säuglingen vor. Schwere und potentiell gefährliche Verläufe betreffen vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen (z. B. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Lungenkrankheiten, Asthma), außerdem unter Umständen Raucher.

Was sind die Krankheitssymptome des Coronavirus?
Daten aus China, wo das Virus zuerst ausbrach, zeigen: Bei rund 80 Prozent der Betroffenen kommt es zu milden oder moderaten Verläufen. In diesem Fall treten unter anderem (meist trockener) Husten, Fieber und manchmal Schnupfen auf, bis hin zu leichten Lungenentzündungen.
Manche Betroffene spüren auch überhaupt keine Symptome, sind aber trotzdem ansteckend, sie haben sogenannte stumme Infektionen.
Mittlerweile weisen Studien auch darauf hin, dass der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn ein Anzeichen für das Coronavirus sein kann.
Bei schweren Verläufen kommt es zu einer schweren Lungenentzündung mit Atembeschwerden und Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichem Lungen- und Organversagen.
Weitere Symptome, die seltener sind, aber ebenfalls berichtet wurden, sind laut Robert-Koch-Institut:
  • Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
  • Hautausschläge
  • Bindehautentzündung
Wie kann ich das Coronavirus-Infektionsrisiko senken?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat einige Empfehlungen dazu herausgegeben, wie Sie sich im Alltag verhalten können, um das Risiko einer Ansteckung mit COVID-19 für sich und andere zu senken.
Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören:
  • gründlich mit Seife die Hände waschen oder sie desinfizieren
  • immer mindestens 1 Meter Abstand zu anderen halten und Menschenansammlungen meiden
  • Husten und Niesen immer in die Armbeuge, benutzte Taschentücher sofort wegwerfen
Weitere Informationen und Empfehlungen gibt die WHO in ihrer Sammlung von Fragen und Antworten zu COVID-19 (auf Englisch).
Informationen auf Deutsch erhalten Sie unter anderem auf www.zusammengegencorona.de, einer Plattform des Bundesgesundheitsministeriums.

Für wen ist der Coronavirus Antikörper Test nicht geeignet?
Der Coronavirus Antikörper Test ist für bestimmte Personengruppen nicht oder nur eingeschränkt geeignet:
  • Menschen mit ansteckenden Krankheiten wie Hepatitis und HIV dürfen den Coronavirus Antikörper Test nicht durchführen.
  • Menschen mit der Bluterkrankheit (Hämophilie) sollten den Bluttest nicht durchführen.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten den Coronavirus Antikörper Test nur unter ärztlicher Begleitung durchführen. Für sie gelten auch die Referenzwerte und Empfehlungen nicht, sie sollten sich Empfehlungen zum Testergebnis also von Ihrem Arzt oder Therapeuten einholen.
  • Der Coronavirus Antikörper Test eignet sich nicht für Kinder unter 18 Jahren.
Der Test ist nicht dazu da, eine akute Infektion mit dem Coronavirus zu diagnostizieren. Leiden Sie unter Grippesymptomen, melden Sie sich telefonisch bei Ihrem Arzt oder beim Gesundheitsamt. Sie können akuten Beschwerden auch mit einem PCR-Test nachgehen, wie dem cerascreen® Coronavirus Test.