DL-Phenylalanin 500 mg 180 Kapseln

DL PHENALYALANIN KPS 500MG

Produktbeschreibung

Zutaten: DL-Phenylalanin, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle)

3 Kapseln enthalten 1500 mg DL-Phenylalanin

Verzehrempfehlung: 3x je 1 Kapsel täglich mit Flüssigkeit einnehmen.

Das Produkt ist nach dem Öffnen bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums (siehe Etikett) haltbar.

Nehmen Sie das Produkt auf nüchternen Magen ein. Sie können das Produkt zu jeder Tageszeit einnehmen.

  • vegan
  • laktosefrei
  • glutenfrei
  • hefefrei
  • GMO-frei
  • frei von Farbstoffen
  • frei von Aromastoffen
  • frei von Lebensmittelzusätzen wie z. B. Magnesiumstearat

DL-Phenylalanin ist eine essenzielle Aminosäure. Immer, wenn eine hohe Leistungsfähigkeit gewährleistet sein soll, ist die Einnahme von L-Phenylalanin angeraten. Aus dieser Aminosäure wird auch das L-Tyrosin gebildet, was eine leicht aufputschende und insgesamt vitalisierende Wirkung hat. Beide Stoffe sind wichtige Vorstufen für Neurotransmitter in unserem Kreislauf, außerdem für Hormone wie Adrenalin, Thyroxin und Melanin. Weil das L-Tyrosin als Synthese-Produkt in der Leber aus der Vorstufe L-Phenylalanin in der gesunden Leber gebildet wird, haben Menschen mit einer Erkrankung dieses Organs ganz oft einen Mangel daran. Diese Aminosäure führt außerdem dazu, dass schmerzlindernde Substanzen im Gehirn langsamer abgebaut werden. Einfach ausgedrückt: Es kann sein, dass eine Schmerztablette deutlich länger wirkt, wenn man Phenylalanin eingenommen hat. Insgesamt nimmt diese Aminosäure Einfluss auf das sympathische Nervensystem, das Hungergefühl und den Appetit. Wer an chronischen Krankheiten leidet, ist also mit der Einnahme von Phenylalanin bestens beraten.

Unser Körper ist ein Wunderwerk, das wird einem immer wieder deutlich, wenn man einen genauen Blick auf die Zusammenhänge wirft, auf die vielen kleinen Zahnräder, die reibungslos genau ineinandergreifen und unseren Organismus am Leben erhalten. Eine ganz wichtige Rolle spielen dabei die Aminosäuren. Klitzeklein sind sie, aber zu einem riesigen Teil am Funktionieren des Gesamten beteiligt. Dass eiweißhaltige Ernährung wichtig ist, weiß heute fast schon jedes Kind – die Tatsache aber, dass diese Proteine aus mehreren aneinander geketteten Aminosäuren zusammengebaut wurden, ist weitaus weniger Menschen bewusst. Chemisch betrachtet bestehen diese Protein-Bausteine aus jeweils einem zentralen Kohlenstoffatom (C), einer Aminogruppe (NH2), einer Carboxylgruppe (COOH), einem Wasserstoffatom (H) und einer unterschiedlich ausgeprägten Seitenkette (R) – letztere macht die jeweilige Aminosäure aus.

Es gibt genau drei Makronährstoffe, die unser Körper zum Leben braucht: Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Letztere, die Eiweiße, müssen wir vor allem über die Nahrung aufnehmen. Wir benötigen Proteine für lebensnotwendige Stoffwechselprozesse, die beim gesunden Menschen quasi rund um die Uhr ablaufen. Je nachdem, welche Aminosäuren beteiligt sind und in welchem Verhältnis sie zueinanderstehen, wird das entsprechende Protein ausgebildet. Von vielen Aminosäuren, die wir kennen, sind aber nur 20 wirklich wichtig für unseren Stoffwechsel. Zwölf davon können wir selbst bilden, wenn wir körperlich optimale Voraussetzungen dafür haben. Das sind die so genannten essenziellen Aminosäuren. 

Wenn wir Eiweiße über die normale Nahrung aufnehmen, zeigt sich, wie klug unser Körper mit diesen wichtigen Stoffen umgeht: Bei der Verdauung werden die Proteine von verschiedenen Enzymen in ihre Bestandteile aufgespalten. Nur so können sie überhaupt von unserem Darm aufgenommen werden und in die Blutbahn gelangen. Befinden sich die Aminosäuren nun in unserem Blutkreislauf, werden sie zu Organen, zu den Zellen und ins Gewebe weitertransportiert. Hier werden sie dann genau so wie wir sie gerade benötigen wieder zu Proteinen zusammengebaut. Außerdem verwendet unser Organismus sie als kleinere Bausteine, um weitere wichtige Stoffe zu bilden. 

Wie vielfältig die Wirkweise der Aminosäuren im gesunden menschlichen Körper ist, fasziniert Forscher und Wissenschaftler immer wieder: So bilden sie beispielsweise als einzelne Bausteine wertvolle Enzyme, die in unseren Verdauungsorganen produziert werden. Auch für die Synthese unserer DNA, der Desoxy-Ribo-Nukleinsäure, in der unser Erbgut erhalten ist und weitergegeben werden kann, spielen Aminosäuren eine wesentliche Rolle. Werden Hormone gebildet und Neurotransmitter-Signale weitergeleitet, greifen wir auf Aminosäuren zurück. Ganz entscheidend – denn wie wir aussehen, das bestimmt ja auch unser Wohlbefinden – ist ihre Rolle bei der Bildung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Haaren, Haut und den Nägeln. Sie alle bestehen nämlich letztlich aus diesen fadenförmigen Strukturen, den Proteinen Kollagen, Keratin, Fibrinogen, Myosin und Kollagen.