Arzneiformen: Parenterale Anwendungen
Der Begriff parenteral bezeichnet die Gabe von Arzneistoffen durch direkte…
Für Menschen mit Insektengiftallergie kann es nach Insektenstichen zu lebensbedrohlichen Situationen kommen, die eine schnelle Behandlung erforderlich machen. Deshalb müssen Insektengiftallergiker unmittelbar nach dem Stich ihre Notfallmedikation nach ärztlicher Anweisung einnehmen.
Die Notfallausrüstung besteht meist aus einem Kortisonpräparat und einem Antihistaminikum, beides in Tablettenform. Außerdem enthält es noch einen Adrenalin-Autoinjektor (Allergie-Pen). Das Notfallset wird vom Arzt verschrieben.
Der Allergie-Pen ist notwendig, wenn es zu einem anaphylaktischen Schock kommt. Er enthält das Hormon Adrenalin (Epinephrin), das die Bronchien öffnet und in Minutenschnelle den Kreislauf stabilisiert. Der Adrenalin-Pen soll vom Patienten selbst oder von einer Begleitperson bereits bei den ersten Anzeichen einer schweren Reaktion verabreicht werden.
Das Gift von Bienen, Hummeln, Hornissen und Wespen ähnelt sich zum Teil. Für manche Menschen sind Stiche aller Arten gefährlich, bei anderen sind es zum Beispiel nur Bienenstiche. Ein Allergie-Test kann hier genaue Auskunft geben.
Eine Anaphylaxie ist eine starke allergische Reaktion. Nach einem Insektenstich kann es innerhalb weniger Minuten zu schweren Komplikationen kommen – schlimmstenfalls zum Kreislaufstillstand
Mögliche Warnsignale sind:
Die Bedienung ist relativ einfach:
Erstveröffentlichung am 12.05.2020