Diese Heilpflanze ist sowohl in der Küche als auch im Medizinschrank nützlich. Mit „Rezepten“ für schnelle Hausmittel:
Rosmarin wächst bevorzugt an trockenen Hängen des Mittelmeerraumes, lässt sich aber auch nördlich der Alpen gut überwintern. Der aromatisch duftende Rosmarin ist bereits seit der Antike eine hochgeschätzte Heil- und Kulturpflanze.
Rosmarin steigert die Freisetzung von Verdauungssäften und wirkt gleichzeitig krampflösend im Verdauungstrakt.
Dadurch ist diese Pflanze ein hervorragendes Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl oder Blähungen. Und weil Rosmarin zusätzlich auch appetitanregend wirkt, ist er nicht nur in der italienischen und französischen Küche ein beliebtes Gewürz.
Das ätherische Rosmarinöl wirkt hautreizend und durchblutungsfördernd. Besonders als Badezusatz oder verarbeitet in Salben, Cremen oder Lotionen werden dadurch Gelenkschmerzen, müde Beine und Durchblutungsstörungen gebessert.
Eine Besonderheit ist auch die anregende und kräftigende Wirkung. Wiederum als Badezusatz, Lotion oder in Form einer so genannten Herzsalbe wird der Kreislauf gestärkt und der Blutdruck leicht erhöht. Niedrigen Blutdruckepisoden und Schwächegefühlen kann so Einhalt geboten werden.
So wird Rosmarin angewendet:
Aus Rosmarin lassen sich gleich mehrere Hausmittel selbst zubereiten:
- Den Tee bereitet man aus einem Teelöffel (ca. 1,5 g) Rosmarinblätter pro Tasse. Täglich können bis zu drei Tassen getrunken werden.
- Alternativ zum Tee kann auch ein kleines Glas Rosmarinwein bei Verdauungsproblemen getrunken werden. Diesen bereitet man aus 20 g Rosmarinblättern und einem Liter Weißwein. Nach zwei Wochen Ansatzzeit wird die Lösung abfiltriert.
- Ein Vollbad bei Gelenk- und Muskelschmerzen bereitet man aus 50 g Rosmarinblättern. Diese überbrüht man mit zwei Litern kochendem Wasser, lässt das Ganze zehn Minuten ziehen und gibt die abgekühlte Lösung anschließend zum Badewasser.