Psychosomatik: Die Sprache des Körpers verstehen
Die psychosomatische Medizin sieht Beschwerden als Teil eines komplexen…
Es gibt verschiedene Diäten, die sich in den letzten Jahrzehnten als besonders gesund erwiesen haben. Dazu zählt etwa die Mittelmeer-Diät, bei der der Fokus auf Obst, Gemüse und Fisch liegt, kombiniert mit hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Olivenöl vorkommen. Auch eine rein pflanzenbasierte Ernährung gehört zu den empfohlenen Ansätzen. Grundsätzlich haben alle wirksamen und lebensverlängernden Ernährungsweisen drei Grundregeln gemeinsam, die das Sterberisiko um ein Fünftel reduzieren können:
Neben diesen drei Grundregeln gibt es weitere Möglichkeiten, den eigenen Ernährungsplan gesund zu gestalten. Besonders wichtig ist es, sich abwechslungsreich zu ernähren. Empfohlen werden drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich – dies senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Obst und Gemüse sind außerdem reich an Vitamin C, das entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Stammzellenpools im Blut ist. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören auch Vollkornprodukte, da diese wichtige Nährstoffe enthalten und lange sättigen.
Auch die Art und Weise, wie wir unser Essen zubereiten, beeinflusst, wie gut es uns bekommt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät dazu, Lebensmittel so kurz wie möglich zu garen und dabei nur wenig Fett zu verwenden. Ebenso wichtig ist der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke, die ein erhebliches Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes darstellen. Als idealer Durstlöscher gilt Wasser – mindestens 1,5 Liter sollten täglich getrunken werden. Alternativ bieten sich ungesüßte Getränke wie Tee an.
In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte bei der Suche nach der idealen Ernährung und den besten Ansätzen zur Lebensverlängerung gemacht. Unter anderem wird Intervallfasten mit einer längeren Lebensdauer in Verbindung gebracht. Beim Intervallfasten geht es darum, innerhalb eines täglichen Zeitfensters von elf bis zwölf Stunden zu essen. Der Grund dafür ist, dass nach 12 Stunden ohne Nahrungsaufnahme die sogenannte Autophagie einsetzt.
Dieses körpereigene Recyclingsystem zerlegt alte, beschädigte oder defekte Zellbestandteile, nutzt sie zur Energiegewinnung oder recycelt sie teilweise. Auf diese Weise wird nichts verschwendet, und der Körper kann gleichzeitig seinen Zellmüll abbauen. Dieser Zellabfall nimmt im Alter zu und kann zu degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Quellen
Ernährung für ein langes Leben | EAT SMARTER
Harvard-Forscher finden drei Ernährungsregeln für ein langes Leben - FOCUS online
Gibt es eine perfekte Diät für ein langes Leben? • DGP (deutschesgesundheitsportal.de)