Depression
Die Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die sich unter anderem durch eine gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit und einen verminderten Antrieb äußert.
Jeder Mensch kennt Phasen im Leben, in denen er sich niedergeschlagen oder traurig fühlt und nichts wirklich eine Freude zu machen scheint. Die Stimmungslage ist gedrückt, hinzu kommen negative Gedankenspiralen und eine gewisse Antriebslosigkeit. Man ist im Moment einfach allgemein "nicht gut drauf". Im alltäglichen Sprachgebrauch spricht man dann von einer "depressiven Phase". Doch, während solche lustlosen und melancholischen Episoden einfach zum Leben dazugehören, ist die Depression vielmehr eine ernsthafte Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgehend und dauerhaft beeinträchtigt. Sie entzieht sich der Beeinflussung durch Selbstdisziplin oder Willenskraft der Betroffenen und verschwindet in der Regel nicht wieder von alleine.
Etwa jeder dritte Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Depressive Erkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten, es gibt jedoch eine statistische Häufung zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Dank einer besseren Diagnostik und einer voranschreitenden Entstigmatisierung psychischer Leiden werden Depressionen heute schneller erkannt als noch vor einiger Zeit. Aufgrund entscheidender therapeutischer Fortschritte in den letzten Jahrzehnten kann mittlerweile mehr als 80% der Erkrankten dauerhaft und erfolgreich geholfen werden.
Symptome
In der Fachwelt unterscheidet man drei klassische Hauptsymptome einer Depression und mehrere Zusatzsymptome. Die Hauptsymptome sind:
- gedrückte, depressive StimmungDie Betroffenen leiden unter einer tiefen, ununterbrochenen Niedergeschlagenheit, die mindestens zwei Wochen anhält. Oft kommt es auch zu einem anhaltenden Gefühl der inneren Leere.
- Interessensverlust und FreudlosigkeitDas Interesse und die Freude an sozialen Kontakten, Beruf und Hobbys gehen verloren. Auch Aufmunterungsversuche von nahestehenden Menschen haben keinen Effekt.
- Antriebslosigkeit und MüdigkeitDie Bewältigung alltäglicher Aufgaben (z.B. Einkaufen, Körperpflege, Haushaltstätigkeiten) wird zur Mühsal, Manche Betroffene fühlen sich so antriebslos, dass sie morgens nicht einmal das Bett verlassen können. Hinzu kommt eine hohe körperliche und geistige Erschöpfbarkeit.
Zu den Zusatzsymptomen einer Depression gehören:
- Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Gefühle von Schuld und Minderwertigkeit/Wertlosigkeit
- Negative und pessimistische Zukunftsvorstellungen
- Suizidgedanken und Suizidhandlungen
- Schlafstörungen
- Verminderter Appetit
Depressions-Mythen
Mythos: "Depression ist ein Gefühl"
Obwohl sich die Symptome - vor allem für Außenstehende - oft ähneln, unterscheidet sich eine Depression grundsätzlich vom Gefühl der Trauer. Eine Depression ist keine Empfindung, sondern eine Erkrankung. Während Trauernde zwischendurch auch immer wieder Freude erfahren können und sich mit der Zeit von selbst eine Besserung einstellt, bleiben depressive Patienten häufig in ihrem Zustand gefangen, bis sie eine adäquate Behandlung beginnen. Ein weiterer Unterschied ist, dass Trauernde - im Gegensatz zu Depressiven - oft erfolgreich von nahestehenden Personen aufgemuntert oder getröstet werden können.
Mythos: "Depression ist ein Zeichen von Willensschwäche oder Faulheit"
Eine Depression ist ebenso wie eine körperliche Erkrankung keine Frage von Willensstärke oder Schuld. Genauso wenig, wie man beispielsweise eine Knieverletzung alleine durch Willenskraft überwinden kann, kann man auch eine depressive Erkrankung nicht einfach "abschütteln". Der Wille zur Aktivität ist bei vielen Betroffenen sehr wohl vorhanden, die Krankheit macht es ihnen nur einfach nicht möglich, etwas zu unternehmen.
Mythos: "Eine Depression kann mit Selbstdisziplin und einfachen Mitteln wie Bewegung überwunden werden"
Die Bewältigung einer Depression benötigt in jedem Fall professionelle Hilfe. Scheuen Sie sich also (auch bei leichten Verläufen) nicht davor, Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder eine Psychologin/einen Psychologen aufzusuchen. Eine Depression kann mittlerweile gut behandelt werden. Es kann jedoch nur eine Ärztin/ein Arzt entscheiden, ob dies durch eine psychotherapeutische, eine medikamentöse oder eine andere Form der Therapie erfolgen sollte. Zusätzliche, eigenständige Maßnahmen wie sportliche Betätigung können zwar manchmal durchaus hilfreich sein, sie können eine professionelle Betreuung jedoch nie ersetzen.
Schweregrade
Man unterscheidet allgemein drei Schweregrade einer Depression, die nach der Anzahl der Symptome eingeteilt werden:
- leichte DepressionAuftreten von zwei Haupt- und zwei Zusatzsymptomen; die betroffene Person fühlt sich belastet, kann jedoch - unter Anstrengung - den alltäglichen beruflichen und privaten Aufgaben noch nachkommen.
- mittelschwere DepressionAuftreten von zwei Haupt- und drei bis vier Zusatzsymptomen; hier ist die Arbeitsfähigkeit bereits deutlich eingeschränkt; auch soziale Kontakte werden immer weniger gepflegt.
- schwere DepressionAuftreten von drei Haupt- und fünf oder mehr Zusatzsymptomen; den Betroffenen ist es nicht mehr möglich, berufliche und private Aufgaben zu übernehmen; häufig sind Patient:innen nicht mehr in der Lage, das Bett zu verlassen oder für sich selbst zu sorgen, was eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus notwendig macht.
Verlaufsformen
Die Depression gilt als ein Krankheitsbild mit vielen Gesichtern und kann von Mensch zu Mensch unterschiedliche Ausprägungen annehmen. Es gibt jedoch einige typische Verlaufsformen, die häufig auftreten. Zu diesen gehören vor allem:
- Unipolare DepressionDies ist die "klassische" und am weitesten verbreitete Form der Depression. Die Erkrankung verläuft hier in Episoden, welche einzeln oder wiederholt auftreten können. Treten immer wieder depressive Episoden auf, spricht man von einer rezidivierenden (wiederkehrenden) Depression. Als "unipolar" wird diese Störung deshalb bezeichnet, weil hier ausschließlich depressive (und nicht auch manische) Phasen auftreten - das "Stimmungspendel" schlägt also quasi nur in eine Richtung aus.
- Bipolare DepressionIm Gegensatz zur unipolaren Verlaufsform wechseln sich bei einer bipolaren Erkrankung depressive und manische Phasen ab. Die manischen Episoden gehen oft mit unnatürlich gehobener Stimmung, starkem Taten- oder Rededrang, Ruhelosigkeit, Enthemmung, fehlendem Schlafbedürfnis oder erhöhtem Sexualtrieb einher. Diese Phase der Euphorie kann dann plötzlich wieder in extreme Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit umschwenken.
- DysthymieBei manchen Betroffenen zeigt sich die depressive Erkrankung nicht in Episoden, sondern nimmt einen chronischen Verlauf. Charakteristisch für diese Form der Depression ist, dass die Symptome durchgängig über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren auftreten. Meistens sind die Symptome bei der Dysthymie weniger stark ausgeprägt als bei einem episodischen Verlauf.
Sonderform Winterdepression
Eine spezielle Form der Depression ist die saisonal abhängige Depression (Abkürzung SAD nach dem englischen Fachbegriff "seasonal affective disorder"). Die bekannteste Ausprägung dieser Störung ist die sogenannte "Winterdepression", die in der lichtarmen Jahreszeit auftritt. Die typischen Symptome sind Energielosigkeit, ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhungerattacken (speziell Lust auf Süßes) und eine grundsätzlich gedrückte Stimmung.
Obwohl die genauen biologischen Abläufe dieser Störung noch nicht vollständig erforscht sind, gilt ein Zusammenhang zwischen saisonalem Lichtmangel und Depression mittlerweile als wissenschaftlich erwiesen. Eine effektive Behandlungsmethode der Winterdepression ist die Lichttherapie, bei der unter anderem spezielle künstliche Lichtquellen zum Einsatz kommen können.
Ursachen
Eine Depression lässt sich in der Regel nicht auf eine einzelne Ursache oder einen einzelnen Auslöser zurückführen, sondern entwickelt sich meist durch das Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedenste Depressions-Erklärungsmodelle etabliert, die sowohl genetische, neurobiologische als auch psychosoziale Einflüsse berücksichtigen.
Genetische Faktoren
Mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung einer Depression spielen und die Erkrankung familiär gehäuft auftritt. So wurde in Studien gezeigt, dass das Risiko, selbst an einer Depression zu erkranken um 50% höher ist, wenn Verwandte ersten Grades ebenfalls betroffen sind.
Auch Zwillingsstudien legen eine genetische Prädisposition nahe. Während bei zweieiigen Zwillingen das Risiko, selbst an einer Depression zu erkranken nur bei etwa 15% liegt, ist dies bei eineiigen Zwillingen bei mindestens 50% der Fall. Da eineiige Zwillinge - im Gegensatz zu zweieiigen - über die gleiche genetische Ausstattung verfügen, konnte somit gezeigt werden, dass erbliche Faktoren mit ausschlaggebend sind.
Spezifische Genmodifikationen, die für die Entstehung einer Depression verantwortlich sind, konnten jedoch bislang nicht identifiziert werden.
Neurobiologische Faktoren
Neben diesen genetischen Faktoren gibt es offenbar auch neurobiologische Ursachen für das Entstehen einer Depression. Zahlreiche Untersuchungen legen nahe, dass bei Betroffenen der Stoffwechsel im Gehirn gestört ist. Bestimmte Botenstoffe (sogenannte Neurotransmitter), die normalerweise den Austausch zwischen den Nervenzellen regulieren, scheinen dabei aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Dazu gehören unter anderem die Stoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
Auch die Wirksamkeit bestimmter Antidepressiva (z.B. der sogenannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (siehe unten)) legt nahe, dass neurobiologische Ursachen tatsächlich eine Rolle bei depressiven Erkrankungen spielen. Diese Medikamente sorgen für eine Erhöhung der Botenstoffe im Gehirn und führen bei vielen Patient:innen schließlich zu einer deutlichen Minderung der Symptome.
Psychosoziale Faktoren
Auch psychosoziale Faktoren können zur Entwicklung einer Depression beitragen. Diese können unterschiedlichster Natur sein.
Reaktive Faktoren
Bei vielen Betroffenen entsteht die Depression als "Reaktion" auf einschneidende Erlebnisse wie z.B. dem Verlust eines nahen Angehörigen, Scheidung, Arbeitslosigkeit oder einer schweren Krankheit. Auch neutrale oder positive Lebensereignisse wie der Pensionsantritt oder das Bestehen einer wichtigen Prüfung können manchmal eine depressive Episode auslösen.
Traumata
Auch frühe traumatische Erlebnisse wie der Verlust eines Elternteils oder sexueller Missbrauch können das Risiko erhöhen, im späteren Leben an einer Depression zu erkranken. Diese wird dann oft bei Eintreten einer erneuten Krisensituation ausgelöst.
"Erlernte Hilflosigkeit"
Ein bekanntes Erklärungsmodell für das Entstehen von Depressionen ist das Konzept der "erlernten Hilflosigkeit". Darunter versteht man die subjektive Überzeugung der/des Betroffenen, die Fähigkeit zur Veränderung der eigenen Lebenssituation verloren zu haben und selbst für diesen Zustand verantwortlich zu sein. Diese Art von Kontrollverlust wird als "erlernt" bezeichnet, da er auf frühere Erfahrungen der Hilf- und Machtlosigkeit zurückzuführen ist.
Negative Denkmuster
Auch negative Denkmuster wie ein geringes Selbstbewusstsein oder eine generell pessimistische Sicht auf die Welt erhöhen das Risiko, an Depression zu erkranken.
Vulnerabilität
Das Konzept der "Vulnerabilität" (auf deutsch „Verwundbarkeit“ oder „Verletzbarkeit“) beschreibt, wie anfällig ein Mensch für das Entwickeln einer psychischen Störung ist. Manche Menschen reagieren auf bestimmte auslösende Faktoren (z.B. Stress oder belastende Lebensereignisse) sensibler als andere Menschen. Bei ihnen ist die Vulnerabilität vergleichsweise hoch und das Auftreten einer depressiven Episode wahrscheinlicher.
Behandlung
Wie eine Depression behandelt wird, hängt vor allem vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei leichten Depressionen kommen bevorzugt psychotherapeutische Maßnahmen zum Einsatz. Bei einem mittelschweren Verlauf kann die Behandlung entweder psychotherapeutisch oder medikamentös erfolgen. Bei schweren Depressionen hat sich eine Kombination aus beiden Maßnahmen als am wirksamsten erwiesen.
Psychotherapeutische Behandlung
Für Menschen mit Depressionen stehen verschiedene psychotherapeutische Verfahren zur Auswahl. Hierzu gehören unter anderem die kognitive Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die analytische Psychotherapie (Psychoanalyse).
Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, der Patientin/dem Patienten Strategien zur Bewältigung von inneren und zwischenmenschlichen Konflikten aufzuzeigen und ihr/ihm so zu helfen, aus der Depression herauszufinden. Die negativen Denk- und Verhaltensmuster, die die Depression auslösen, sollen herausgearbeitet und Schritt für Schritt durch neue, positivere Muster ersetzt werden.
Bei der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie (Psychoanalyse) liegt der Fokus darauf, unbewusste psychische Konflikte und/oder verdrängte Erfahrungen aufzudecken. Diese sollen im Verlauf der Therapie aufgearbeitet und in die aktuelle Lebenswelt der Patientin/des Patienten integriert werden.
Medikamentöse Behandlung
Medikamente kommen vor allem bei schwereren Depressionen zum Einsatz. In vielen Fällen lassen sich die Symptome durch die Einnahme von Antidepressiva erfolgreich behandeln. Allerdings spricht nicht jede Patientin/jeder Patient in gleichem Maße auf die Wirkstoffe an. Während viele Betroffene sehr von einer medikamentösen Behandlung profitieren, bleibt sie bei manchen fast ohne Effekt.
Es gibt mehrere Gruppen von Antidepressiva, die für eine Behandlung zur Verfügung stehen. Zu ihnen gehören unter anderem:
Selektive Wiederaufnahmehemmer
Diese Wirkstoffe hemmen – wie der Name schon verrät – gezielt die Wiederaufnahme von bestimmten Botenstoffen: allen voran Serotonin und/oder Noradrenain. Zu dieser Gruppe zählen u.a. die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), die heute als Mittel der ersten Wahl bei Depressionen gelten. Diese Wirkstoffe erhöhen den Serotonin-Spiegel im Gehirn und wirken dadurch stimmungsaufhellend.
Trizyklische Antidepressiva
Diese Substanzen wurden bis zum Aufkommen der SSRI sehr häufig verschrieben und sorgen ebenfalls dafür, dass die Konzentration der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin im Gehirn erhöht wird. Sie wirken aber unselektiver und beeinflussen auch andere Rezeptoren im Körper. Deshalb verursachen trizyklische Antidepressiva häufig verhältnismäßig starke Nebenwirkungen und werden heutzutage eher selten verschrieben.
Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
Diese Wirkstoff-Gruppe wurde früher ebenfalls häufig eingesetzt. Da diese Medikamente ähnliche Nebenwirkungen zur Folge haben wie trizyklische Antidepressiva, ist auch ihre Verwendung mittlerweile stark zurückgegangen.
Pflanzliche Präparate
Bei leichten depressiven Verstimmungen können auch Johanniskrautpräparate zum Einsatz kommen. Deren Einnahme sollte jedoch ebenfalls mit einer Ärztin/einem Arzt abgestimmt werden, da eine ganze Reihe von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten können.
Wissenswertes zu Antidepressiva
- Antidepressiva gehören zur Gruppe der Psychopharmaka (Medikamente, die gegen psychische Erkrankungen eingesetzt werden).
- Die Wirkung von Antidepressiva setzt häufig erst nach einigen Wochen ein.
- Entgegen einer weitverbreiteten Meinung machen Antidepressiva nicht abhängig, da sie ausschließlich der depressiven Stimmung entgegenwirken, bei gesunden Personen aber keine Euphorie bewirken. Sie sind keine Aufputsch- oder Beruhigungsmittel, sondern dienen dazu, über einen längeren Zeitraum hinweg die Stimmung aufzuhellen und den Antrieb zu normalisieren.
- Antidepressiva sollten auf keinen Fall eigenständig bzw. abrupt abgesetzt werden, da dadurch das Risiko eines Rückfalles stark erhöht wird.
In schweren Fällen: Stationäre Behandlung
Bei schweren Depressionsverläufen - insbesondere, wenn Suizidgedanken auftreten - ist eine stationäre Therapie in einer Fachklinik erforderlich. Die dort angebotene, gezielte Kombination aus medikamentöser Behandlung, vielfältigen psychotherapeutischen Angeboten und intensiver Betreuung hilft den Betroffenen, aus der Depression herauszufinden und in einen strukturierten Alltag zurückzukehren.
Nehmen Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch!
Eine Depression ist genau wie eine körperliche Erkrankung zu sehen. Sie kann jeden und jede treffen und ist in keinem Fall ein Zeichen von Schwäche oder Schuld. Zögern Sie also nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei körperlichen Erkrankungen oder Verletzungen würden Sie dies ja ebenfalls tun.
Hilfe
- Überblick über Krisentelefone und Notrufnummern bei psychischen Krisen
- Telefonseelsorge: www.telefonseelsorge.at (Notruf 142)
- Website des Öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs: Beratung & Hilfe bei psychischen Erkrankungen
- Notfallpsychologischer Dienst Österreich (NDÖ): www.notfallpsychologie.at
- In Wien steht der sozialpsychiatrische Notdienst rund um die Uhr unter der Rufnummer
01 31330 zur Verfügung. - Suizidpräventionsportal
- Das Kriseninterventionszentrum Wien bietet hilfreiche Links zu Ansprechstellen in ganz Österreich und weiterführenden Informationen unter www.kriseninterventionszentrum.at.
- HPE.at: Beratungsstelle für Angehörige und Freunde psychisch Erkrankter
- Selbsttest: Depressionstest nach Goldberg