Ein Haustier zu adoptieren geht immer mit einer großen Verantwortung einher. Welche Überlegungen sollten vorab angestellt und welche Vorkehrungen getroffen werden? Das sollten Katzenliebhaber:innen über die Haltung ihrer (künftigen) Fellnasen wissen.
Perfekt ausgestattet
Zur Grundausstattung zählen Futter- und Wassernapf, Katzenklo, Kratzbaum, Katzenbett/Kuschelkissen/Höhle, Transportbox und Spielzeug. Spielzeug ist sehr wichtig, um die Katze ausreichend zu beschäftigen und auszulasten. Katzen freuen sich über Distanzspielzeuge wie Angeln, Bällchen oder Plüschmäuse, aber auch kleine Kissen mit Baldrian.
Eingewöhnung
Bei der Ankunft des neuen Haustieres sollten Sie auf eine entspannte und ruhige Atmosphäre achten. Viele Tiere neigen in der Eingewöhnungsphase dazu, weniger zu fressen als üblich. Dies ist jedoch vollkommen normal. Bieten Sie Ihrer Fellnase mehrmals am Tag lauwarme, leicht verdauliche Schonkost an. Leichterer Stuhlgang kann ebenso wie verminderter Appetit eine Reaktion auf Stress sein. In der Regel heißt es, dass man pro Katze zwei Katzentoiletten im Haushalt führen sollte. Bei der Eingewöhnung kann ein einfacher Trick Wunder bewirken: Damit die Katze die Katzentoilette schnell findet und auch eher akzeptiert, lohnt es sich, ein wenig Katzenstreu aus der zuvor gewohnten Umgebung (z. B. von dem/r Züchter:in / Tierheim) für das neue Katzenklo mitzunehmen, damit es so riecht wie in ihrem alten Zuhause. Zu berücksichtigen ist hier auch, ob es zuvor eine Katzentoilette mit oder ohne Abdeckung gab. Die vorige Art der Ausführung sollte bestmöglich weitergeführt werden.
Die richtige Fütterung für Katzen
Die Biologie der Katze ist darauf ausgerichtet, einen Großteil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs mit der Nahrung aufzunehmen. Nassfutter hat einen Wasseranteil von ca. 80 %, Trockenfutter hingegen nur etwa 7 % bis 10 %. Um das Trinkverhalten zu verbessern, ist es ratsam, mehrere Wasserschüsseln oder Trinkbrunnen im Haus oder der Wohnung zu verteilen.
Verzichten Sie bei der Fütterung unbedingt auf stark gewürzte, gesalzene oder geräucherte Lebensmittel, leicht splitternde Tierknochen, sämtliche Lauch- und Zwiebelgewächse, Getreide, Zucker, Hundefutter und koffeinhaltige Lebensmittel – aber auch Weintrauben, Rosinen, Tomaten, laktosehaltige Milchprodukte (diese, wenn, nur äußerst selten), Hülsenfrüchte, Avocados und rohes Schweinefleisch.