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Das Wichtigste zuerst: Der Body-Mass-Index (BMI) alleine ist nicht aussagekräftig und sagt nichts über die Körperzusammensetzung aus. Ein Sportler beispielsweise mit einem BMI von 26 und einem hohen Muskelanteil ist nicht als übergewichtig anzusehen – obwohl er laut BMI-Einteilung in die Kategorie „übergewichtig“ fällt.

Bauchumfang als Indikator

Nicht das Körpergewicht allein, sondern vor allem die Verteilung des Körperfetts beeinflusst das kardiovaskuläre Risiko. In wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass die Menge des weitgehend unsichtbaren viszeralen Fettes in direktem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht. Die Bestimmung des Body-Mass-Index reicht deshalb nicht aus.

Eine Messung des Bauchumfangs gilt als einfachste Möglichkeit, um das viszerale Fett zu bestimmen: Gemessen wird im Stehen und mit freiem Oberkörper. Das Maßband wird in gerader Linie zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm herumgeführt, der Bauchumfang wird in leicht ausgeatmetem Zustand bestimmt.

Gut zu wissen:

Als kritisch gilt ein Bauchumfang von 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern.

So errechnen Sie Ihren BMI:

Gewicht geteilt durch das Quadrat der Körperlänge in Metern.

Für einen 70 Kilogramm schweren und 1,72 Meter großen Menschen bedeutet das folgendes:

BMI Berechnung Bsp - © red
© red

WHO Einstufung BMI

Kritisches Untergewicht

< 16
Untergewicht

16 - 18,5

Normalgewicht 18,5 - 24,9
Übergewicht

25 - 29,9

Adipositas Grad I 30 - 34,9
Adipositas Grad II 35 - 39,9
Adipositas Grad III

> 40

Altersadaptierte Werte BMI

19 - 24 Jahre 19 - 24
25 - 34 Jahre 20 - 25
35 - 44 Jahre 21 - 26
45 - 44 Jahre 22 - 27
55 - 64 Jahre 23 - 28
> 64 Jahre 24 - 29