Sie leiden unter unerklärlichen Blutzuckerschwankungen? Sie haben das Gefühl, das Insulin wirkt nicht wie erwünscht? Die Einstichstellen fühlen sich irgendwie verhärtet an?
Schon von Lipohypertrophie gehört? Diese geschwulstartigen Verdickungen des Unterhautfettgewebes können bei Diabetespatient:innen unter Insulintherapie an häufig benutzten Spritzstellen auftreten. Ursache ist vermutlich die fettbildende Wirkung von Insulin.Ein Spritzhügel, eine verhärtete Beule, bildet sich. Diese schlecht durchbluteten Stellen beeinträchtigen Aufnahme und Verteilung des gespritzten Insulins. Beobachten Sie Ihre Spritzgewohnheiten.
Spritzstellenwechsel ist enorm wichtig!
- Spritzen Sie nicht planlos in verschiedene Körpergegenden. Ein durchdachtes, markiertes Spritzstellenraster ist hilfreich, um nicht mehrmals hintereinander in genau die gleiche Hautstelle zu spritzen.
- Von verschiedenen Körperstellen kommt Insulin unterschiedlich schnell ins Blut, vom Bauch zum Beispiel schneller als vom Oberschenkel.
- Um die Haut zu schonen, sollten Einmal-Nadeln nur 1 x verwendet werden.
Sprechen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin zu diesem Thema an und bitten Sie diese/n, auch einen Blick auf die Spritzstellen zu werfen.