Auch im Winter ist Bewegung an der frischen Luft sinnvoll und gesund. Um ernsten Kälteschäden oder sonstigen unangenehmen Folgeerscheinungen vorzubeugen, sollte einiges bedacht werden ...
1. Zwiebellook: Frieren muss nicht sein, ...
… wenn auf die richtige Kleidung geachtet wird. Ideal ist das Zwiebelschalenprinzip, bei dem mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander angezogen werden. Beim Sport empfehlen Expert:innen, bei körpernaher Kleidung auf atmungsaktive und schweißabsorbierende Materialien zu setzen. Die äußere Schicht hingegen sollte möglichst winddicht und wasserabweisend sein. Hightech-Funktionskleidung wie aufblasbare Jacken ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Umgebungstemperatur. Bei winterlichen Ausflügen lieben es auch unsere Vierbeiner, durch den Schnee zu toben.
2. Haut & Haar: Pflege in der kalten Jahreszeit
Je kühler es im Freien wird, umso weniger Fett wird von den Talgdrüsen gebildet. Hautprobleme wie trockene, schuppige oder rissige Haut sind im Winter weitverbreitet. Hilfreich ist es nun, wenn bisher verwendete Pflegeprodukte auf die neuen Umweltbedingungen abgestimmt werden. Ist die Haut den ganzen Tag der trockenen Heizungsluft ausgesetzt, steht die Versorgung mit Feuchtigkeit im Vordergrund. Bei langen Aufenthalten im Freien versorgen Lipogele, Fettpasten oder Wasser-in-Öl-Cremes die Haut mit Fett und verhindern Kälteschäden. Nicht zu bändigende Haare, die durch die elektrostatische Aufladung von Haube, Schal und Wollpullover in alle Himmelsrichtungen abstehen, können mit antistatischen Pflegeprodukten gebändigt werden. Sie werden in die Haarspitzen eingearbeitet und verhindern „fliegende Haare“ zuverlässig.
3. Kalte Luft: Tipp bei Minusgraden
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, auch im Winter bei eisigen Temperaturen im Freien Sport treiben. Wichtig ist jedoch, dass die Intensität der Belastung reduziert wird.
Kalte Luft enthält deutlich weniger Feuchtigkeit als warme Luft. Die Atemwege werden deshalb im Winter ausgetrocknet, was sie anfälliger für Infekte macht. Daher ist es ratsam,
diese bei tiefen Temperaturen mit einem Schlauchtuch oder einem speziellen Hals- und Gesichtswärmer zu schützen.
4. Sonnenschutz nicht vergessen!
Ein Sonnenbrand im Winter? Ja, das geht, denn die Kraft der Sonne wird in der kalten Jahreszeit häufig unterschätzt. Ein guter Sonnenschutz gehört deshalb insbesondere im Winterurlaub zum Pflichtprogramm. Spezielle Sonnenschutzpräparate kombinieren UV-Filter mit einem Kälteschutz und schützen die empfindliche Gesichtshaut damit doppelt. Nicht fehlen dürfen außerdem ein Lippenpflegestift mit UV-Schutz und eine gute Sonnenbrille.