Besonders in dieser Jahreszeit haben Hunde oft mit Infektionen der Atemwege zu kämpfen, häufiges Schneefressen kann ebenso den Rachen reizen. Die Waffe gegen Bakterien, Viren und Co. ist ein gut gestärktes Immunsystem.

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Auf Schlaf achten

Wichtig für das Immunsystem ist es auch, dass ein Hund genügend Ruhestunden bekommt: Hunde sollten im optimalen Fall täglich 18 bis 20 Stunden schlafen. Haben die Vierbeiner keinen Rückzugsort, wo sie in Ruhe schlummern können, kann das neben Verhaltensproblemen ebenso zu einer Abwehrschwäche führen.

Komplementärmedizinische Unterstützung

Weiß man, dass der Hund zu Erkältungen neigt, kann man mit komplementärmedizinischen Mitteln vorbeugen. Homöopathisch zum Beispiel mit Echinacea D6 oder einem antiviralen Komplexmittel mit der Weißen Schwalbenwurz, das bei den ersten Anzeichen einer Erkältung das Immunsystem stimuliert und der Entzündung der Schleimhäute entgegenwirkt. Homöopathische Medikamente wirken am besten, wenn die Aufnahme der Wirkstoffe über die Mundschleimhaut erfolgt, dazu Tabletten zerkleinern und mit einer Spritze mit Wasser direkt ins Maul geben.

Auch Kräutermischungen können bei Haustieren kurweise zur Boosterung des Immunsystems eingesetzt werden. Hat der Hund bereits typische Erkältungssymptome wie Husten, Würgen und Appetitlosigkeit, kann man kurzzeitig Salbei- oder Käsepappeltee, Efeupräparate sowie ein Rachenspray mit dem Wirkstoff Benzydaminhydrochlorid einsetzen, das schmerzstillend und entzündungshemmend wirkt. Bessern sich die Symptome nach wenigen Tagen jedoch nicht, sollte man einen Tierarzt/eine Tierärztin zur genaueren Abklärung und Behandlung aufsuchen.

Schüßler Salze als Immunkur

  • Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
  • Nr. 6 Kalium sulfuricum D6
  • Nr. 7 Magnesium phoshoricum D6

kleine Hunde: 3 x täglich 1/2 Tablette
mittelgroße Hunde: 3 x täglich 1 Tablette
große Hunde: 3 x täglich 2 Tabletten

Man kann die Tabletten in etwas Wasser auflösen und den Brei unters Futter geben oder mit einer kleinen Spritze ohne Nadel direkt ins Maul träufeln. Verabreicht man die Tablette direkt, empfiehlt es sich, die Tablette in die Lefze zu schieben.