Bei Entzündungen des Körpers bekämpft das Immunsystem die Ursache.
Bei einer Entzündung handelt es sich nicht um eine Erkrankung, sondern um die Antwort des Körpers auf eine Schädigung von außen. Unser Immunsystem kämpft gegen den Auslöser an, seien es ein Schnitt oder ein Splitter, Allergene, Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten. Nachdem der Übeltäter beseitigt ist, beginnt der Körper den Heilungsprozess.
Entzündliche Erkrankungen tragen am Wortende ein „-itis“ – so wird zum Beispiel eine Magenschleimhautentzündung Gastritis genannt, Rhinitis steht für einen Schnupfen und Arthritis für eine Gelenkentzündung.
Meist treten Entzündungen nur an einer Stelle auf; man spricht auch vom „Entzündungsherd“. Bei starken Entzündungen kann aber auch der gesamte Organismus reagieren, zum Beispiel mit Fieber, Juckreiz, Müdigkeit oder Übelkeit und Erbrechen.
Symptome einer Entzündung
Wenn es zu einer Entzündungsreaktion kommt, ist die Reaktion rund um den Entzündungsherd immer gleich: Das entzündete Gewebe rötet sich und schwillt an, es fühlt sich warm an und schmerzt. Außerdem funktioniert der betroffene Bereich nur eingeschränkt.
Als Antwort auf einen Reiz wird das betroffene Gewebe stärker durchblutet. Dadurch strömen vermehrt weiße Blutkörperchen in das Gebiet. Sie vernichten daraufhin die Fremdkörper und transportieren zerstörte Zellen ab.