Eigentlich haben wir alle schon einmal vom Säure-Basen-Haushalt gehört. Was aber bedeutet er eigentlich? Warum ist das Säure-Basen-Gleichgewicht so wichtig und wodurch wird es gestört?
Um einen störungsfreien Ablauf der Stoffwechselmechanismen im menschlichen Körper zu gewährleisten, muss das innere Körpermillieu, der Säure-Basen-Haushalt, konstant bleiben.
Die normale Mischkost der westlichen Industrieländer führt zu einem täglichen Säureüberschuss. Das heißt, meistens essen wir zu viele Nahrungsmittel, die vorwiegend Säuren bilden. Unser Körper benötigt sehr viele Mineralstoffe als Puffer, um diese Säuren zu neutralisieren. Dies kann Beschwerden wie häufige Erkältungen oder Konzentrationsstörungen hervorrufen. Abhilfe kann eine basenreiche Ernährung schaffen.
Wie ernähre ich mich basisch?
Probieren Sie es doch einmal mit der 80:20-Regel. Der Speiseplan besteht zu 80 Prozent aus Lebensmitteln, die wie Obst, Gemüse, Mandeln oder Erdäpfel basisch verstoffwechselt werden, und zu 20 Prozent aus Säurebildnern wie beispielsweise Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchten und Weißbrot. Zum Einstieg wird empfohlen, den Anteil an Gemüse und Obst im Speiseplan zu erhöhen, tierische Milchprodukte zu meiden, Alternativen wie Mandel-Joghurt oder Kokosmilch auszuprobieren und ein bis zwei Liter stilles Wasser pro Tag zu trinken.