Im Sommer wird viel Zeit im Freien verbracht. Damit alles prachtvoll grünt und blüht, werden schöne Pflanzen eingesetzt und Dünger angewendet. Aber wie düngt man richtig und welche Risiken lauern noch im Grünen?

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Gewusst wie ...

Sie wollen nicht nur Ihre Haustiere, sondern auch andere Lebewesen schützen, die in Ihrem Garten so kreuchen und fleuchen? Verwenden Sie ausschließlich Bio-Dünger, diese sind unschädlich für Mensch und Tier und ermöglichen Pflanzen ein starkes, gesundes Wachstum – mit der Kraft des lebendigen Bodens.

Düngen & Pflanzen

Sie möchten Ihrem Rasen etwas Gutes tun, aber auch Ihren vierbeinigen Liebling nicht belasten? Mineralische Dünger und insbesondere Rasendünger mit zugesetztem Unkrautvernichter sollten Haustierbesitzer:innen besser vermeiden. Ihr Haustier könnte zu viel davon aufnehmen, indem es nach dem Düngen gezielt die salzigen Körner aus den Halmen nascht. Mineralische Dünger rufen Vergiftungserscheinungen hervor. Die Schleimhäute in Magen, Darm und Maul werden gereizt und das Hämoglobin im Blut kann in seiner Funktion beeinträchtigt werden, wodurch lebensgefährlicher Sauerstoffmangel eintreten kann. Symptome für eine Vergiftung sind starker Speichelfluss, Blut im Stuhl, Erbrechen, Atemnot, Schwäche und Krämpfe. Kontaktieren Sie umgehend Ihre/n Tierarzt/-ärztin oder die nächstgelegene Tierklinik.

Auch zu beachten: Viele beliebte Bäume, Büsche und Blumen sind für Haustiere gefährlich – etwa Eibe, Oleander, Clematis, Efeu oder Rhododendron sowie Frühjahrsblüher wie Maiglöckchen. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr.

Tipps und Tricks: Unbeschwerter Outdoor-Spaß

  • Egal wie groß der Garten ist, er ersetzt nicht die gemeinsamen Spaziergänge und Ausflüge, denn ein Hund erkundet gerne und nimmt am liebsten neue Gerüche auf.
  • Hunde regulieren ihre Körpertemperatur vorwiegend durch Hecheln. Ein Rasensprenger sorgt an heißen Tagen für willkommene Erfrischung.
  • Besonders als Katzenbesitzer:in sollten Sie vorsichtig sein, was Sie in Ihrem Garten anpflanzen. Katzen knabbern sehr gerne an Gras und an Blättern. An Katzenminze wird sehr gern geschnuppert, das Fressen von speziellem Katzengras hält zudem gesund.
  • Zecken sind Überträger von Krankheitserregern (Borreliose-, FSME- und Babesiose). Untersuchen Sie Ihr Tier nach jedem Freilauf gründlich. Zusätzlich schützen tierärztlich empfohlene „Spot-on“-Präparate.