Sonnenlicht hat viele positive Seiten, im Übermaß und ohne Schutz können aber sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung gefährlich werden. Viele nehmen die Risiken jedoch auf die leichte Schulter.
Erschreckend: Obwohl der Sommer noch am Anfang steht, hatte ein Drittel der Bevölkerung heuer schon einen Sonnenbrand. Das geht aus Umfragedaten hervor, die Marketagent online erhoben hat. In der „Generation Z“, (Geburtsjahrgänge Mitte der 1990er- bis in die frühen 2010er-Jahre), seien es sogar 53,2 Prozent.
Nur sechs Prozent der Menschen in Österreich verzichten der Umfrage zufolge grundsätzlich auf Sonnenschutz. Die Verwendung von hohen Lichtschutzfaktoren (LSF) habe sich durchgesetzt, analysierten die Fachleute: „Es ist gelungen, die Bevölkerung aufzuklären und sie von der Notwendigkeit des Sonnenschutzes zu überzeugen“. An erster Stelle für die Gründe, UV-Schutzprodukte zu verwenden, steht mit 78,4 Prozent die Vermeidung von Sonnenbrand (mehr dazu auch ab S. 38.). Das Missverständnis, dass man mit hohen Lichtschutzfaktoren „nie braun wird“ und man diese deswegen meidet, ist offenbar endlich ausgeräumt: Der Großteil verwendet LSF 30 bis 50. Dabei ist gebräunte Haut nach wie vor begehrt: Für 52,9 Prozent ist Sonnenbräune im Sommer wichtig. Knapp zwei Drittel kaufen nicht jede Saison neuen Sonnenschutzprodukte, sondern verwenden die alten, bis sie aufgebraucht sind. Expert:innen raten aber grundsätzlich dazu, besser eine neue Packung zu kaufen, da Sauerstoff zu Oxidation führe und dieser Vorgang bewirke, dass sich die Inhaltsstoffe verändern.