Wenn die Haut nach einem intensiven Sonnenbad mit einem Ausschlag reagiert, könnte eine Mallorca-Akne dahinterstecken. Was man dagegen tun kann, lesen Sie hier:
Die sogenannte Mallorca-Akne (Acne aestivalis) ist eigentlich gar keine Akne, sondern eine Spezialform der Sonnenallergie. Es kann vorkommen, dass der körpereigene Talg zusammen mit den Bestandteilen von Sonnenschutzprodukten unangenehm auf die UV-Strahlung reagiert. Emulgatoren und Fette der Kosmetika werden nicht vertragen. Häufig sind jene betroffen, die zu Akne oder fettiger Haut neigen.
Ähnlich der Akne entstehen Papeln und Pusteln und es kommt zu starkem Juckreiz. In der Regel sind jene Hautpartien betroffen, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind – also das Gesicht, die Arme, die Schultern und das Dekolleté.
Wie wird eine Mallorca-Akne behandelt?
Wird die Sonne gemieden, verschwindet die Mallorca-Akne nach einigen Tagen wieder von selbst. Kalte Umschläge werden als angenehm empfunden. Die Symptome lassen sich auch mit Arzneimitteln abmildern. Lassen Sie sich dazu am besten in Ihrer Apotheke beraten. Es gibt spezielle Salben, die den Juckreiz lindern können. Antihistaminika helfen ebenfalls.
Wie kann man eine Mallorca-Akne vorbeugen?
Für Betroffene existieren spezielle Sonnenschutzmittel mit dem Hinweis, dass sie für Allergiker geeignet sind. Wer bereits Mallorca-Akne hatte, sollte nur fett- und emulgatorfreie Sonnenschutzgele verwenden bzw. kurz vor dem Urlaub auf solche Pflegeprodukte (auch alle anderen Hautpflegemittel) umstellen. Außerdem sollte die Haut langsam an die Sonne gewöhnt werden.