Natürliche Alternativen zur Hormonersatztherapie. Gegen die unterschiedlichen Beschwerden, mit denen Frau in den Wechseljahren zu kämpfen hat, kann man einiges tun:
In den Wechseljahren verändert sich der weibliche Hormonhaushalt, die Eierstöcke stellen die Produktion von Östrogen und Progesteron langsam ein. Der Zyklus wird unregelmäßig, und schließlich beendet der Körper die Menstruationsblutungen. Der Zeitpunkt der letzten Regelblutung stellt rückblickend den Beginn der Menopause dar.
Durch die im Alter abnehmenden Spiegel von Sexualhormonen leiden manche Frauen im Klimakterium an verschiedenen Beschwerden. Diese sind individuell sehr unterschiedlich und auch nicht immer gleich stark ausgeprägt. Sie reichen von Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit und Harninkontinenz über trockene Augen bis hin zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Herzrasen.
Eine Hormontherapie kann diese Symptome lindern. Viele Frauen bevorzugen jedoch natürliche Alternativen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke um Rat.
Wenn die Hormone aus der Balance sind:
Mit dem Alter nimmt die Anzahl an reifen Eizellen ab, immer seltener findet ein Eisprung statt. Die Folge ist ein Mangel an Progesteron, das normalerweise während des Eisprungs gebildet wird.
Dieser Mangel stellt sich meist noch vor einer Abnahme der Östrogenspiegel ein und führt zu einem Hormonungleichgewicht. Die dabei entstehenden Beschwerden ähneln PMS (Prämenstruelles Syndrom) – Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gewichtszunahme.
- In dieser Phase des Wechsels können die Yamswurzel und Mönchspfeffer gute Dienste leisten. Schafgarbe und Frauenmantel sind ebenfalls Pflanzen, die bei einer Östrogendominanz eingesetzt werden können.
- Bei leichten depressiven Verstimmungen kann Johanniskraut helfen. Die Heilpflanze ist sehr gut erforscht und wirkt stimmungsaufhellend. Sie muss aber über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Vorsicht: Johanniskraut macht die Haut lichtempfindlich und kann Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auslösen. Sprechen Sie daher vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Bei nervösen Unruhezuständen können Präparate mit Extrakten aus Passionsblumenkraut empfohlen werden.
Unsere Tipps für den „Wechsel“:
- Körperliche Bewegung ist das A und O für ein ausgeglichenes Leben. Mit einem gesunden Quantum an Bewegung werden Sie sich wohler fühlen, die Stimmung steigt. Sport fördert außerdem einen erholsamen Schlaf.
- Die Gefahr, an Osteoporose zu erkranken, steigt in dieser Lebensphase stark an. Kalzium und Vitamin D sind zwei wichtige Nährstoffe, um die Knochendichte zu erhalten. Diese zwei Vitalstoffe sollten während der Wechseljahre ergänzt werden. Besprechen Sie dieses Thema am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Verzichten Sie auf Nikotin und Alkohol. Sie wirken erhitzend.
- TCM-Tipp: Essen Sie Apfel- und Birnenkompott. Diese bauen gute Körpersäfte auf, kühlen und schonen die Verdauung. Rohkost sollten Sie nur in Maßen essen.
Pflanzliches bei Wechseljahrsbeschwerden: Phytohormone
Phytohormone sind natürliche Verbindungen, die eine hormonähnliche Wirkung ausüben können:
- Zu den Phytoöstrogenen zählen Pflanzeninhaltsstoffe wie zum Beispiel Isoflavone aus Soja oder Rotklee.
- Andere Wirkstoffe mit hormonähnlicher Wirkung sind Lignane aus Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Ölsamen sowie Cumestane aus Alphasprossen und Sojakeimen.
- Auch die Inhaltsstoffe aus der Wurzel der Traubensilberkerze üben eine solche hormonartige Wirkung aus.
Phytoöstrogene können im Körper hormonartige Wirkungen auslösen, sie sind aber um ein Hundertfaches schwächer in ihrer Wirkung als die körpereigenen Hormone. Eine phytoöstrogenreiche Ernährung wirkt sich positiv auf Erkrankungen wie Osteoporose und das Herz-Kreislauf-Risiko aus. Sie wirken vor allem an den Bindungsstellen für Östrogen, die sich in den Knochen, im Herzkreislaufsystem und im Gehirn befinden, aber kaum in den Geweben von Brust und Gebärmutter. Das heißt, Phytoöstrogene haben eine positive Wirkung auf Herzkreislauf und Knochenstoffwechsel, jedoch kaum eine Wirkung auf Brust und Gebärmutter.
Lange Zeit waren Phytoöstrogene umstritten, weil nicht klar war, ob sie das Risiko zum Beispiel für Brustkrebs erhöhen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ihre Anwendung in bestimmten Dosierungen und über einen bestimmten Zeitraum unbedenklich ist. Ihr Apotheker berät Sie gerne.
Was hilft gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche?
Vasomotorische Symptome (VMS) wie Hitzewallungen und Nachtschweiß sind typische Beschwerden in der Menopause. Hitzewallungen treten meist ein bis zwei Jahre vor der Menopause auf und bleiben auch danach oft mehrere Jahre bestehen. Andere Beschwerden in den Wechseljahren wie Unruhe, Übelkeit und Herzrasen können die Hitzewallungen begleiten. Nicht selten kommt es auch zu nächtlichen Schweißausbrüchen, die die Nachtruhe stören und so wiederum zu einer verminderten Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen.
Hitzewallungen stellen für viele Frauen die größte Belastung der Wechseljahre dar. Sie kommen durch die abnehmenden Hormonspiegel und das dadurch entstehende Ungleichgewicht zustande. Unser Gehirn kann die aus dem Gleichgewicht geratenen Zyklusschwankungen nicht schnell genug ausgleichen und reagiert auf die Hormonschwankungen, unter anderem eben mit Hitzewallungen.
Was hilft?
- Greifen Sie auf leichte Kleidung aus Baumwolle, Seide oder Viskose zurück und meiden Sie Mischfasern oder Polyester. Naturfasern fördern den Schweißgeruch weniger.
- Für die Nacht sollte ein frischer Pyjama griffbereit am Nachtkästchen deponiert sein.
- Scharf gewürztes Essen und heiße Getränke sollten, solange die Beschwerden andauern, gemieden werden.
- Auch wenn es seltsam klingt: regelmäßige Bewegung kann die Anzahl der Hitzewallungen herunterschrauben. Dabei reichen schon 30 Minuten pro Tag schnelles Gehen oder Nordic Walking.
Was hilft gegen schlaflose Nächte?
Bei einigen Frauen machen sich die Wechseljahre dadurch bemerkbar, dass sie nicht mehr so gut schlafen wie früher. Nächtliche Schweißausbrüche, ein Stimmungstief oder hartnäckiges Grübeln verhindern einen ruhigen Schlaf. Längere Perioden der Schlaflosigkeit können die Lebensqualität erheblich mindern: Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche und Reizbarkeit können die Folge sein.
Der gestörte Schlaf muss aber nicht zwingend mit den Wechseljahren zu tun haben. Das Schlafmuster ändert sich mit dem Alter. 50-Jährige brauchen meist weniger Schlaf als 20-Jährige. Zudem können Sorgen um Kinder, Geld, oder Stress im Job ebenso wachhalten.
Was hilft?
Natürliche Helfer bei Schlafstörungen sind Baldrian, Hopfen, Melisse und Passionsblume. Für Baldrian liegen die meisten Forschungsdaten vor. Er wirkt psychisch ausgleichend, verkürzt die Einschlafzeit und reduziert die nächtlichen Wachphasen. Praxisbewährt sind Schlaf- und Beruhigungstees. Das Aufbrühen des Tees kann Bestandteil eines abendlichen Schlafrituals werden. Es dauert etwa zwei Wochen, bis Baldrian seine volle Wirkung erreicht. Lassen Sie sich dazu am besten in Ihrer Apotheke beraten.
Experten raten, auf die „Schlafhygiene“ zu achten. Darunter werden folgende einfache Maßnahmen verstanden:
- Nehmen Sie abends nur leichte Mahlzeiten zu sich.
- Verzichten Sie abends auf koffeinhaltige Getränke, Alkohol und Zigaretten.
- Screens rauben uns den Schlaf. Die blauen Wellenlängen der Geräte halten uns wach. Verzichten Sie deshalb abends auf Handy, Tablet, Laptop und Fernseher.
- Sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung: Das Schlafzimmer sollte möglichst abgedunkelt, ruhig und eher kühl sein. Lüften Sie das Zimmer gut. Wichtig ist auch eine bequeme Matratze (mindestens alle zehn Jahre austauschen).
- Feste Schlafrituale können unsere Schlafqualität positiv beeinflussen. Zum Beispiel können Sie sich angewöhnen, abends eine Tasse Tee zu trinken und ein Kapitel in einem Buch zu lesen (aber bitte nicht zu spannend oder aufwühlend).
- Schauen Sie nachts nicht auf den Wecker oder die Uhr. Das spannt Sie nur unnötig an. Statt sich ewig herumzuwälzen, ist es besser, noch einmal aufzustehen und sich zu beschäftigen, bis man wirklich müde ist.
Mehr zum Thema Schlafstörungen finden Sie in unserem großen Themenspecial „Im Fokus: Schlafstörungen“.
Der Wandel wirkt sich auch auf die Haut aus:
In der Haut sind besonders viele Östrogenrezeptoren. Die weiblichen Hormone wirken sowohl auf die Fähigkeit der Haut ein, Feuchtigkeit zu speichern, als auch auf die Talgproduktion, die Bildung von Kollagen und die Pigmentation, die Färbung. Die Haut verliert an Elastizität und Spannkraft, an Volumen und Festigkeit.
Frauen in den Wechseljahren müssen noch konsequenter daran denken, ihre Gesichtshaut regelmäßig zu pflegen und einzucremen: morgens, um sie tagsüber vor äußeren Einflüssen zu schützen, und abends, um sie zu beruhigen und mit Nährstoffen zu versorgen.
Scheidentrockenheit ist ebenfalls ein Thema:
Östrogene steuern im Vaginalbereich die Durchblutung sowie die Erneuerung der Zellen und die Produktion des Scheidensekrets. Wenn die Schleimhäute durch die sinkenden Hormonspiegel in den Wechseljahren trockener werden, betrifft das daher auch die weiblichen Geschlechtsorgane.
Scheidentrockenheit ist einerseits unangenehm und kann andererseits auch das Sexualleben negativ beeinflussen. Scheidentrockenheit hat aber noch weitreichendere Folgen. Die trockenen Schleimhäute sind anfälliger für Pilze und Bakterien, sodass Scheidenpilze und vaginale Infektionen in den Wechseljahren vermehrt vorkommen.
Um dem vorzubeugen, helfen Maßnahmen gegen eine trockene Vaginalschleimhaut wie die Verwendung von Zäpfchen oder Gelen.
Zur Reinigung sind spezielle Intimwaschlotionen sehr gut geeignet, die die natürliche Vaginalflora unterstützen. Diese sollten pH-neutral und frei von Konservierungs- und Duftstoffen sein.
Wenn Frauen durch die Scheidentrockenheit unter Schmerzen beim Geschlechtsverkehr leiden, sind Gleitgele oder Zäpfchen anzuraten.
Man ist anfälliger für intime Infektionen:
Bei einer Störung des Gleichgewichts der Vaginalflora und einem Überhandnehmen pathogener Keime kommt es zum Auftreten der bekannten und unangenehmen Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Sexualverkehr. Die Ursache kann der Frauenarzt abklären und eine entsprechende Behandlung einleiten.
Ein weißer, krümeliger Ausfluss, starker Juckreiz, Brennen und Rötungen im Genitalbereich sind typische Anzeichen einer Pilzinfektion. Durch den Ausfluss, der leicht nach Hefe riecht, ist rasch der gesamte Genitalbereich infiziert. Der Frauenarzt wird in einem solchen Fall Vaginaltabletten oder Cremes mit einem Wirkstoff gegen den Vaginalpilz verordnen. Kennen Sie diese Beschwerden bereits, können Sie entsprechende Produkte auch rezeptfrei in der Apotheke kaufen. Nach Abklingen der Beschwerden soll die Behandlung noch einige Tage fortgesetzt werden. Den Partner gegebenenfalls mitbehandeln.
Häufig wird eine Scheidenpilzinfektion mit einer bakteriellen Infektion verwechselt. Eine bakterielle Vaginose wird durch Darmbakterien verursacht. Das ist möglich, wenn nicht ausreichend Milchsäurebakterien in der Schleimhaut vorhanden sind. Der dabei auftretende Ausfluss ist grau-weißlicher, homogen, sehr nass und, was sehr auffällig ist, riecht nach fauligem Fisch (Amingeruch).
Bei bereits beeinträchtigter Scheidengesundheit ist eine Behandlung mit laktobazillenhaltigen Präparaten aus der Apotheke angezeigt, um die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Durch die Wiederansiedlung der richtigen Laktobazillen wird ausreichend Milchsäure produziert, die nicht nur unerwünschte Keime in der Scheide verdrängt, sondern auch die wiederkehrenden Harnwegsinfekte verhindert.
Die Heilung einer bereits bestehenden Infektion wird durch die Wiederherstellung eines günstigen Scheidenmilieus unterstützt und beschleunigt.
Tipps für die Scheidengesundheit:
- Übertriebene Hygiene schadet grundsätzlich. Das gilt auch für die Verwendung aggressiver Duschgels, stark parfümierter Zusätze oder für den Intimbereich ungeeigneter Pflegeprodukte sowie Haare waschen unter der Dusche mit alkalischen Shampoos – all das kann den optimalen pH-Wert stören.
- Empfehlenswert ist, die Reinigung mit lauwarmem Wasser ohne Einsatz von Textilien durchzuführen sowie sanfte Pflegemittel aus der Apotheke zu verwenden.
- Der Intimbereich sollte grundsätzlich sauber und trocken gehalten werden. Dazu gehört auch ein eigenes Handtuch für den Intimbereich.
- Handtücher nicht gemeinsam benutzen, dadurch können sich Keime rasch verbreiten.
- Weiters sollte immer von der Scheide weg in Richtung After und niemals zweimal nacheinander mit dem gleichen Stück Toilettenpapier gewischt werden, dies ist vor allem beim Stuhlgang relevant.
- Die Scheidengesundheit können synthetische Unterwäsche, zu enge Hosen oder auch nasse Badesachen auf der Haut beeinträchtigen. Ideal ist Unterwäsche aus Naturfasern, die täglich gewechselt werden muss. Vor allem für Frauen mit häufigen Infektionen ist reine Baumwolle zu empfehlen.
- Viele Frauen fühlen sich während der Menstruation unhygienisch und verwenden deswegen antibakterielle Pflegemittel, die ihrerseits die Scheidenflora in ein Ungleichgewicht bringen können.
- Im Prinzip ist gegen eine Rasur oder Haarentfernung in der Bikinizone nichts einzuwenden. Doch viele Enthaarungscremes enthalten Substanzen, die die besonders empfindliche Haut in diesem Bereich reizen können.
- Slipeinlagen sollten unparfümiert und luftdurchlässig sein sowie regelmäßig gewechselt werden. Als Alternative zu Binden und Tampons kommen heute Menstruationstassen aus der Apotheke als benutzerfreundliche, sichere Möglichkeit zur Damenhygiene zum Einsatz.
Der Östrogenmangel kann eine Blasenentzündung und Harninkontinenz begünstigen:
Weil Haut und Schleimhäute von Scheide, Harnblase und Harnröhre durch den Östrogenmangel dünner werden, verliert das Gewebe auch an Spannkraft. Das kann eine Belastungsinkontinenz – also ungewollten Harnverlust beim Husten, Niesen, Heben oder Sport – zur Folge haben.
Regelmäßiges Beckenbodentraining ist meist eine wirksame Maßnahme, um einer Inkontinenz vorzubeugen bzw. sie zu verbessern. Zuvor sollte jedoch abgeklärt werden, was die Ursache des ungewollten Harnverlusts ist. Dabei sollten unter anderem etwaige Harnwegsinfekte ausgeschlossen werden. Da die Schleimhäute trockener werden, sind sie auch anfälliger für Infektionen der Harnwege.
Zur Behandlung leichter Harnwegsinfekte stehen zahlreiche Wirkstoffe aus der Pflanzenwelt zur Verfügung:
- Cranberry etwa verhindert das Anhaften der Bakterien an der Blasenwand und erleichtert so das Ausspülen der Keime.
- Bärentraubenblätter wiederum sind antibakteriell und entzündungshemmend.
- Hauhechelwurzel, Orthosiphonblätter und Birkenblätter wirken wassertreibend und sind sehr gut für Tees zur Durchspülungstherapie geeignet.
- Goldrutenkraut wirkt harntreibend, entzündungshemmend und lindert leichte Krämpfe.
► Bei einer Blasenentzündung sollte man viel trinken, damit die Bakterien besser ausgespült werden.
Manche Frauen leiden verstärkt unter trockenen Augen:
Trockene Augen werden oft gar nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht, die sinkenden Hormonspiegel können aber eine der Ursachen für das so genannte Sicca-Syndrom sein.
Bei trockenen Augen behilft man sich vor allem mit künstlicher Tränenflüssigkeit. Damit die Befeuchtung auch nachhaltig ist, ist eine erhöhte Viskosität der Augentropfen erforderlich. Dafür kommen meist verschiedene Filmbildner zum Einsatz. Ihr Apotheker wird Sie dazu gerne beraten.
Gut zu wissen:
- Sehr beliebt sind auch Augentropfen mit Hyaluronsäure. Sie ist in der Lage, sehr viel Wasser zu binden, den Tränenfilm zu stabilisieren, die Tränenaufrisszeit zu verlängern und die Wundheilung zu fördern. Außerdem hat die Hyaluronsäure noch einen physikalischen Schutzeffekt auf Horn- und Bindehaut.
- Präparate mit Dexpanthenol oder Vitamin A werden eingesetzt, wenn bereits Schleimhautläsionen vorliegen, weil sie die Wundheilung beschleunigen.
- Werden Augentropfen über einen langen Zeitraum angewendet, sollte man konservierungsmittelfreie Produkte bevorzugen, da fast alle Konservierungsmittel langfristig den Augen schaden können.
- Eine Möglichkeit, einer gestörten Lipidschicht des Tränenfilms entgegenzuwirken, sind Sprays mit Phospholipidliposomen. Diese werden auf die geschlossenen Augen aufgesprüht, wandern langsam ins Auge und werden dort in den Tränenfilm eingebaut.